Papenfuß-Mediation

„Die Lösung liegt zwischen den Zeilen.“

 

Als Mediator biete ich Ihnen hier eine effektive Alternative zur klassischen Streitbeilegung. Mediation ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren, bei dem eine neutrale Person – der*die Mediator*in – die Konfliktparteien eigenverantwortlich dabei unterstützt, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Konflikte sind unvermeidlich. Doch die Art und Weise, wie wir mit ihnen umgehen, macht den entscheidenden Unterschied. Statt Eskalation oder langwierig kostenaufwendige Rechtsstreitigkeiten, ermöglicht das Verfahren der Mediation eine konstruktive Einigung, bei der alle Beteiligten gewinnen können.

 

Wirtschaftsmediation

Schon während des Studiums, entschied ich mich ganz bewusst für das lösungsorientierte Verfahren der Wirtschaftsmediation.

Mediation ist jedoch weit mehr als “nur” eine Methode zur Konfliktlösung – sie ist ein Werkzeug zur persönlichen Weiterentwicklung. Sie ermöglicht es, Konflikte (auch die eigenen) bewusst zu reflektieren, Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Resilienzen zu stärken, lösungsorientiert zu denken, Empathie zu fördern und neue Perspektiven einzunehmen.

Über mich

Schon innerhalb meiner Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, setzte ich mich im Rahmen von Reklamationen, unzufriedenen Kunden sowie Kundenbeschwerden, mit Konflikten auseinander.

Auch während der Zeit als Pharmazeutisch-technischer Assistent in der Apotheke, hatte ich die Möglichkeit, meine Konflikt- und Kommunikationskompetenzen in unzähligen Beratungsgesprächen an einer Vielzahl von Alters- und Personengruppen anzuwenden.

Hierbei erwarb ich ein hohes Maß an sozialer sowie interkultureller Kompetenz und ein tiefes Verständnis für Randgruppen wie Obdachlose, Migranten und Geflüchtete, Menschen mit Behinderungen, alten Menschen u.a. welche aus wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder gesundheitlichen Gründen sozial isoliert, stigmatisiert, konfrontiert oder ungenügend in unsere Gesellschaft integriert werden.

Die Suche nach einer individuell passenden Lösung, spielt gerade bei diesen Gruppen eine essentielle Rolle; zudem ist jeder Mensch anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse.

Diese gilt es im Rahmen der Mediation herausfinden; denn sie sind nicht nur der Antrieb für unser Leben, sondern stellen ebenfalls eine der Hauptursachen für Konflikte dar.

 

Häufig gestellte Fragen:

Welche Vorteile bietet Ihnen eine Wirtschaftsmediation?

  1. Zeitersparnis: Mediation ist meist schneller als ein Gerichtsverfahren und Termine sind flexibel planbar.
  2. Kosteneffizienz: Geringere Kosten als Gerichts- oder Anwaltskosten sowie kein Risiko hoher Prozesskosten.
  3. Vertraulichkeit: Alles bleibt unter den Beteiligten und dem Mediator. Es findet keine öffentliche Verhandlung vor Gericht statt.
  4. Nachhaltige Lösungen: Gemeinsame Erarbeitung von Lösungen führt zu höherer Akzeptanz und weniger Risiko für zukünftige Streitigkeiten.
  5. Win-Win-Situation: Keine „Gewinner“ oder „Verlierer“ wie vor Gericht. Beide Parteien profitieren von einer einvernehmlichen Lösung.
  6. Erhalt der Beziehung: Besonders wichtig in Familien-, Nachbarschafts- und Geschäftskonflikten. Beziehungen bleiben erhalten oder verbessern sich sogar.
  7. Flexibilität und Eigenverantwortung: Die Parteien bestimmen selbst die Lösung, nicht ein Richter. Individuelle und kreative Lösungen sind dabei ebenfalls möglich.
  8. Emotionale Entlastung: Offene Kommunikation reduziert Stress und berücksichtigt Gefühle und Bedürfnisse.

Welche langfristigen Auswirkungen hat eine Wirtschaftsmediation?

Eine Wirtschaftsmediation…

  • fördert gegenseitiges und interkulturelles Verständnis,
  • ermöglicht kreative und faire Lösungen,
  • verhindert langwierige Eskalationen oder rechtliche Auseinandersetzungen,
  • stärkt die Eigenverantwortung der Parteien,
  • stärkt gegenseitiges Vertrauen,
  • ermöglicht respektvolle Kommunikation,
  • erleichtert es, Konflikte im Team frühzeitig zu erkennen, anzusprechen und zu bearbeiten,
  • ermutigt und befähigt das Team, Konflikte selbstständig zu lösen,
  • fördert das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und vieles, vieles mehr...

Wie läuft eine Wirtschaftsmediation ab?

Ablauf der Mediation im Phasenmodell:

  1. Vorgespräch, Auftrags- und Erwartungsklärung
    In einem unverbindlichen ersten Vorgespräch, werden die Rahmenbedingungen und die Prinzipien der Mediation (Freiwilligkeit, Eigenverantwortung, Ergebnisoffenheit, Informiertheit, Neutralität/Allparteilichkeit, Vertraulichkeit, Verschwiegenheit) geklärt. Zudem wird die Rolle des Mediators erläutert, Gesprächsregeln und Erwartungen sowie die Ziele, die mit der Mediation erreicht werden möchten, kommuniziert. Dieses Gespräch dient auch dazu, Vertrauen aufzubauen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten mit dem Verfahren einverstanden sind. Diese Zustimmung wird in einer Mediationsvereinbarung festgehalten. Diese legt ebenfalls die Rahmenbedingungen, den Ablauf und die Kosten der Mediation fest und sichert als Grundlage das Verfahren sowie die Ziele und Erwartungen der Beteiligten ab.
  2. Konfliktschilderung und Themensammlung 
    Im Anschluss des Vorgesprächs, werden, im Rahmen der Konfliktschilderungen, die jeweiligen Sichtweisen der Medianden identifiziert, geklärt sowie strukturiert. Diese Phase ist aufgrund der wechselseitigen und störungsfreien Schilderungen beider Parteien ebenfalls dazu geeignet, den Medianden einen Überblick über ihren eigenen Konflikt zu geben. Aus den oft emotionsgeladenen genannten Forderungen und Positionen, können so neutrale Interessen und Themen abgeleitet- und damit strukturiert werden. Dies ist ein hilfreicher Prozess, welcher allen Parteien einen Überblick über ihren Konflikt gibt.
  3. Interessen und Bedürfnisse, Bedarfs- und Konfliktanalyse
    In dieser Phase, dem "Herzstück der Mediation", werden die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse hinter den Positionen der Parteien herausgearbeitet. Das Ziel dieser Erarbeitung von Bedürfnissen, Werten oder Emotionen, ist die Klärung von Missverständnissen sowie ein Perspektivenwechsel, welcher ein tiefergehendes Verständnis (Empathie) für die einzelnen Konfliktthemen der Parteien fördern- und die eigentlichen Ursachen des Konflikts identifizieren kann. Dieser essentielle Prozess verdeutlicht, worum es allen Parteien "in ihrem Konflikt" wirklich geht. 
  4. Entwicklung von Lösungsoptionen und Möglichkeiten
    Die Parteien entwickeln in einem kompromissbereiten, kreativen und nachhaltigem Prozess durch ein gemeinsames Brainstorming mögliche Lösungsansätze und Optionen. Die Suche nach tragfähigen, umsetzbaren Lösungen prägt diese Phase. Die Lösungen werden bewertet und auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüft. Sie sollten für beide Seiten akzeptabel und langfristig umsetzbar sein.
  5. Verhandlung, Einigung und Planung der Umsetzung werden in einer Abschlussvereinbarung festgehalten
    In dieser Phase einigen die Parteien sich auf gemeinsam entwickelte konkrete und realistische Lösungsoptionen.
    Gefundene und langfristig umsetzbare Konfliktlösungen, Verantwortlichkeiten und Zeitpläne, werden schriftlich in einer Abschlussvereinbarung festgehalten. Diese für beide Seiten verbindliche Vereinbarung, bildet die Grundlage für die Umsetzung der vereinbarten Lösungsansätze und Optionen. Sie kann, bei Bedarf, notariell beglaubigt werden.
  6. Umsetzung und Nachbereitung (optional)
    Das Ziel der Mediation ist eine nachhaltige Konfliktlösung sicherzustellen. Um dieses Ziel auch nach Abschluss der Mediation zu gewährleisten, stehe ich Ihnen auch im Anschluss des Mediationsprozesses weiterhin zur Verfügung. In der Phase der Nachbereitung wird geprüft, ob Anpassungen nötig sind und die vereinbarten Konfliktlösungen erfolgreich umgesetzt wurden.

 

Kontakt

Kontaktieren Sie mich gerne persönlich, um mir Ihre Wünsche, Ideen und Anliegen mitzuteilen.

Ich freue mich darauf, Ihnen bei Ihrem/Ihren Konflikt/en helfen zu können.

 

Standort

26605 Aurich